Der Österreichische Segelverband, allen voran Spitzensportdirektor Matthias Schmid, hat es durch intensiven Einsatz geschafft, dass das 420er-Jugend-Nationalteam nach der coronabedingten Zwangspause wieder aufs Wasser durfte.
Nach dem anspruchsvollen Wintertrainingsprogramm mit mehreren Trainings in Spanien und Italien bescherte die Corona-Pandemie auch dem 420er-Jugend-Nationalteam eine unfreiwillige Zwangspause. Umso glücklicher waren die Teams Rosa Donner/Sebastian Slivon, Johanna Schmidt/Hannah Schranzhofer und Lukas Kammerer/Florian Krömer, dass sie nach fast genau zwei Monaten „Wasser-Abstinenz“ wieder mit ihren Booten segeln konnten.
Unter den strengen Auflagen der COVID-19-Verordnung trainierte das 420er-Jugend-Nationalteam vom 13. bis 24. Mai im Bundesleistungszentrum für Segeln am Neusiedlersee.
Im Vorfeld mussten alle, inklusive Trainer, einen Corona PCR-Test machen. Erst nach Bestätigung der negativen Ergebnisse, gab es grünes Licht für das Training und das Team bezog ihr Quartier in Neusiedl am See. Das Jugend-Nationalteam versorgte sich während der zwölf Tage im gemeinsamen Appartement selbst und Coach Stefan Scharnagl begeisterte alle mit seinen Kochkünsten. Der Tagesablauf beinhaltete neben intensiven Segeleinheiten auch Kraft-, Ausdauer- und „Stabi“-Trainings. Ebenso wurde darauf geachtet, dass die Seglerinnen und Segler ausreichend Zeit hatten, ihre schulischen Arbeitsaufträge zu erledigen.
Der Neusiedlersee wurde seinem Ruf als windsicheres Segelrevier gerecht und so konnte an elf von zwölf Trainingstagen, bei größtenteils ausgezeichneten Bedingungen, gesegelt werden. Das Bundesleistungszentrum Neusiedl bot dem Team nicht nur beste Rahmenbedingungen, sondern auch ein ideales coronafreies Umfeld.
Coach Stefan Scharnagl resümiert: „Das Training war eine gute Möglichkeit wieder ein Gefühl aufzubauen und in einen Segelrythmus zu kommen. Wir haben trotz der strikten Auflagen gut trainiert und viele Wasserstunden gesammelt.“
Mit Freude warten die Seglerinnen und Segler auf das nächste Training, das bereits für Juni geplant ist.